Neuerscheinungen
Neuerscheinungen
Im April 2015 ist erschienen:
Frank-M. Staemmler:
Das dialogische Selbst —
Postmodernes Menschenbild und
psychotherapeutische Praxis
ISBN 978-3-7945-3114-1
Stuttgart: Schattauer (ca. 440 Seiten, € 49,99)
Das Geleitwort von Prof. Dr. Hubert Hermans, das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe finden Sie hier als PDF. Ein Interview zur Thematik des Buches steht auf der Website des Verlags.
Drei Vorträge, die während der Vorstellung dieses Buches am 11. 4. 2015 in Würzburg gehalten wurden, können Sie hier nachlesen.
Text der Verlagsankündigung:
Die Zeiten, in denen Psychotherapeuten meinten, wie Detektive dem einen, ‚wahren‘ Selbst ihrer Klienten auf die Spur kommen zu können, sind vorbei.
Heute, aus postmoderner Sicht, ist das Selbst ein Prozess, der sich in der Kommunikation mit den Anderen immer wieder neu gestaltet. Unter den Bedingungen des jeweiligen Dialogs, in dem es steht, nimmt es vielfältige Formen an. Es eignet sich seine Interaktionserfahrungen kreativ an und aktualisiert dann vielseitige psychische Prozesse, die seinen Dialogen mit Anderen ähneln.
Eine Psychotherapie, die diesem dialogischen Format des Selbst gerecht werden will, braucht ein Verständnis seiner Merkmale und entsprechend zugeschnittene Vorgehensweisen für die Unterstützung von Veränderungsprozessen.
Der Autor, ein erfahrener Psychotherapeut und Ausbilder, zeichnet mit umfassender Kenntnis der philosophischen und psychologischen Literatur die Grundzüge des dialogischen Selbst: seine Prozesshaftigkeit, Bezogenheit, Leiblichkeit und Perspektivität sowie seine selbstreflexiven Kompetenzen der Sprache, des Gedächtnisses, der Ethik und der Spiritualität. Staemmler zeigt, wie diese Merkmale sich in der dialogischen Signatur des Selbst und in einer Pluralität verdichten, die vielfältige Selbst-Positionen und ‚Stimmen’ entstehen und in Austausch treten lässt.
Anhand vieler praktischer Beispiele erhalten Psychotherapeuten aller Schulen konkrete, praktische Anregungen für ihre Arbeit mit den der Selbstregulation dienenden Selbstgesprächen und den Fantasiegesprächen, die ihre Klienten mit abwesenden Anderen führen.
Zitate aus Rezensionen:
„Das [Buch] habe ich bereits zweimal gelesen und ich erlebe es jedes Mal als so anregend, dass ich es mit großer Wahr-scheinlichkeit auch ein drittes Mal genießen werde.... Das dialogische Selbst hilft zweifelsfrei, eine (für manchen neue) Sicht auf das „Selbst“ zu gewinnen und sich dadurch neue Verhaltens- und Therapie-optionen zu erschließen.... Ich zähle das Werk mittlerweile zu meinen beruflichen Lieblingsbüchern.“ (H. Mück, Amazon)
„Insgesamt stellt dieses Werk eine profunde Auseinandersetzung mit modernen dialogi-schen Selbstkonzepten dar, die zu lesen äußerst lohnend ist.“ (A. Boeckh, Gestalt-therapie)
„Ich kann dieses Buch allen wärmstens empfehlen, die am Verständnis von sich selbst sowie der Menschen um sie herum interessiert sind.... Wer darüber hinaus Freude am Lesen gehaltvoller Texte über den Menschen hat UND es schätzt, wenn derlei Inhalte unmittelbaren Bezug zum selbst erlebten Alltag haben, wird voll auf seine Kosten kommen!“ (S. Riffel, Amazon)
„... unternimmt ... Frank-M. Staemmler ... nichts Geringeres als das Unterfangen, wesentliche Aspekte jener unterschiedlichen natur-, sozial-, kultur- und geisteswissen-schaftlichen Strömungen zur Theorie des Selbst aufzuarbeiten und diese für eine konkrete psychotherapeutische Praxeologie nutzbar zu machen.“ (M. Ochs, Psychotherapeutenjournal)
„Das dialogische Selbst“ ist die Summe von Erfahrungen theoretischer und praktischer psychologischer Tätigkeit, eben dies macht die Qualität der umfassenden Zusammen-schau und die Feinheit des hier entfalteten Denkens aus. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zu einem dialogischen Menschen-bild, das seit einigen Jahren als Alternative zum methodologischen Individualismus formuliert wird.“ (M.-C. Bertau, Forum Qualitative Sozialforschung)
„Dieses Buch erzeugt einen absoluten Lesegenuss für alle, die das Thema „Selbst“ auf ihrem Schirm haben.“ (K.-H. Thunemann, Amazon)
Im Februar 2016 erschien bei Klett-Cotta mein Buch „Kränkungen – Verständnis und Bewältigung alltäglicher Tragödien“. (2. Auflage: November 2016)
ISBN 978-3-608-94585-0 (ca. 208 Seiten, € 19,95)
Ein Interview mit mir zum Thema dieses Buches finden Sie hier als PDF. Eine Leseprobe finden Sie hier. Aufgrund der positiven Reaktionen auf dieses Buch und der entsprechend großen Nachfrage erscheint im Herbst 2016 bereits die zweite Auflage.
Zitate aus Rezensionen:
„Warum verwundet uns ein Vorwurf, eine unbedachte Kritik, zu wenig Rücksichtnahme oder Aufmerksamkeit manchmal so tief, dass wir glauben, aggressiv zurückschlagen oder gleich die Beziehung in Frage stellen zu müssen? Frank-M. Staemmler zeigt an vielen Fallbeispielen auf, wie man besser mit emotionalen Verletzungen umgehen kann und festgefahrene Verhaltensgleise verlassen kann.... Ein Buch, das zu überraschenden Einsichten führt und uns ein wenig freier macht.“ (Inge Behrens, Bewusster Leben)
„Ein wirklich gutes Buch, nach dem man den Umgang mit Kränkungen konstruktiv zu verstehen weiß und anwendet.“ (Heide X, Amazon)
„Ein klug und sehr kleinschrittig angelegtes Buch, das seinem Anspruch als Ratgeber in jeder Hinsicht gerecht zu werden sucht.“ (Prof. Dr. C. Hafke, Socialnet)
„Ein Buch, das uns hilft, die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten nicht nur besser zu verstehen, sondern ihnen auch helfen zu können den Schlüssel dafür zu finden, wie sie selbst oft die erfahrenen Kränkungen in sich generieren. Unbedingt empfehlenswert, auch für Ratsuchende!“ (Dr. Rudolf Sanders, partnerschule.de)
Diese Bücher können bei mir bestellt werden: siehe „Publikationen“, und dort „Bücher“.
Mein jüngstes Buch ist unter dem Titel „Relationalität in der Gestalttherapie – Kontakt und Verbundenheit“ erschienen. Es umfasst 307 Seiten, der Preis beträgt € 26,99. Es wird verlegt bei der Edition Humanistische Psychologie, Verlag Andreas Kohlhage.
Bestellungen nehme ich per Email <frank.staemmler[at]me.com> gerne entgegen; wenn Sie eine Signatur wünschen, teilen Sie mir das bitte mit; auch eine persönliche Widmung ist möglich, dann schreiben Sie mir bitte, welchen Text Sie wünschen.
Zum Inhalt: Das Buch charakterisiert die individualistischen und relationalen Strömungen innerhalb der Gestalttherapie und ihre jeweiligen Auswirkungen auf die therapeutische Praxis.
Zahlreiche Beispiele aus der Praxis illustrieren die vielfältigen psychologischen, philosophischen und ethischen Dimensionen, die die Gestaltung der therapeutischen Beziehung beeinflussen. Dabei mache ich deutlich, wie die moderne Psychotherapie-forschung, die relationalen Aspekte der klassischen gestalttherapeutischen Theorie und die neueren Einsichten in die menschliche Dialogizität sich zu einem Verständnis von ‚starker‘ Relationalität verbinden und weiterentwickeln lassen. Ich gebe dabei großzügige Einblicke in meine über 40-jährige Berufserfahrung und liefere eine Fülle von Anregungen für die praktisch-therapeutische Tätigkeit von Gestalttherapeuten und Angehörigen anderer Schulrichtungen, die die Beziehungsdimension ihrer Arbeit besser verstehen und gezielt nutzen wollen.
Kommentare:
„Staemmlers Buch gehört in die Hand von Therapeuten aller Gattungen, weil er so Grund-legendes über alle seelisch heilenden Zünfte schreibt.“ (Tilmann Moser)
„Eine Ermutigung für Praktizierende, jung und alt, in einem Arbeitstag, der mit einer ver-wirrenden Mischung aus Glück, Betroffenheit und Erschöpfung endet, eine Quelle der Kreativität und Regenerierung zu finden.“ (Nancy Amendt-Lyon)
„Grundsätzlich ist dieses Buch empfehlenswert als sehr gut lesbare, aktuelle, kritische und von enorm viel Erfahrung in Theorie und Praxis zeugende Zustands- und Zukunftsanalyse psychotherapeutischen Denkens und Arbeitens – einfach für all diejenigen, die an Psycho-therapie interessiert sind.“ (Prof. Dr. Roland Stein)
„Mit seinem umfangreichen Wissen und seinem differenzierten Nachdenken über unsere menschliche Situation nimmt Frank-M. Staemmler den Leser mit auf eine Reise zu einem sowohl intellektuellen als auch spürbaren 'felt sense' von unserer grundlegenden Relationalität.“ (Lynne Jacobs)
„Frank-M. Staemmler gelingt mit dem vorliegenden Buch sowohl ein theoretisch außer-ordentlich fundiertes wie auch ein mutiges und persönlich anrührendes Werk. Er zeigt sich darin als ein Menschenfreund, der sich in seiner über 40-jährigen psychotherapeutischen Praxis nicht auf die professionelle Handhabung von Methoden und Techniken reduzieren lässt. Vielmehr liegt seine Professionalität als Psychotherapeut gerade in einer authentischen und sehr persönlichen Verbundenheit mit den Menschen, die bei ihm Unterstützung und Hilfe suchen, was in den vielen therapeutischen Beispielen in eindrücklicher Weise spürbar wird.“ (Rolf Merten)